Neben engagierten Menschen gehören zu lebendigen und lebenswerten Quartieren auch Orte, an denen Menschen sich treffen, lernen, spielen, Rat finden oder Gemeinschaft erleben. Daher hat die soziale Infrastruktur in unseren Quartieren eine solch hohe Bedeutung, natürlich auch mit dem Ziel, soziale Integration für alle zu ermöglichen und Teilhabechancen zu verbessern. Allen Menschen in unseren beiden Städten soll ein selbstbestimmtes Leben möglich sein und wir müssen alles dafür tun, an guten Bedingungen dafür tagtäglich zu kämpfen. Und dafür sind Bildung und gute Arbeit unverzichtbar.
Mit unseren Förderprogrammen, allen voran dem Programm „Lebendige Quartiere“, aber auch mit „Wohnen in Nachbarschaften“, stärken wir die soziale Infrastruktur vor Ort und sorgen für Angebote für Menschen in den verschiedensten Lebenslagen.
Unsere Grundschulen müssen handlungsfähig sein und können vor Ort am besten entscheiden, welche Maßnahmen im jeweiligen Quartier besonders dringlich sind. Mit einem eigenen Investitionstopf können sie daher frei über kleinere Investitionen entscheiden, vom Basketballkorb bis zur zusätzlichen Hausaufgabenhilfe, den Spielgeräten auf dem Schulhof oder dem Tanzprojekt ist alles drin.
Mit der Familiencard/Freikarte sorgen wir zusätzlich dafür, dass alle Kinder und Jugendlichen eine Guthabenkarte im Wert von 60 Euro für Aktivitäten in Freizeiteinrichtungen erhalten – ein Stück Normalität nach zwei Jahren Pandemie.
Wichtig ist: Es darf niemand zurückgelassen werden. Bremen und Bremerhaven sind Städte, in denen das Miteinander großgeschrieben wird. Soziale Gerechtigkeit ist eine Daueraufgabe, damit ist man niemals fertig, dafür müssen wir jeden Tag einstehen.
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